Raus aus der Überforderung!
Wie empfindest du deinen Alltag, dein Umfeld oder die Welt in der du lebst? Mit welchen Augen blickst du auf dein Leben? Ärgerst du dich über manche Menschen um dich herum..., über den Stau heute Morgen..., über die Ungerechtigkeiten in der Welt oder einfach darüber, dass dir manche Dinge nicht so gelingen wie du es gern hättest?
Eine etwas kühne und auch leicht provokante Behauptung möchte ich gleich am Anfang in den Raum stellen: Jeder entscheidet selbst wie er die Dinge sieht! So können wir z.B. im Geld etwas Negatives sehen, weil damit Kriege finanziert werden oder damit Korruption in Verbindung gebracht wird. Wir könnten im Geld aber auch etwas Positives sehen, weil damit viel Gutes getan werden kann. Es kann Menschen geholfen werden und es ermöglicht Wohlstand für jeden Einzelnen von uns. Versuche dich einmal bewusst in beide Denkweisen hineinzudenken und beobachte was das mit dir macht, welche Veränderung du im Inneren wahrnimmst und wie sich deine Gefühle und deine Stimmung ändern.
Leider sind wir schon seit unserer frühen Kindheit so geprägt wurden, dass wir uns öfter auf die negativen Dinge konzentrieren als auf die positiven. So werden beispielsweise in der Schule den Fehlern in einem Aufsatz mit roter Korrektur mehr Beachtung geschenkt, als den vielen Worte, die korrekt geschrieben wurden. Wir werden quasi nach unseren Fehlern beurteilt. Auch hört man als Kind 10x häufiger ein "Nein" als ein "Ja". Es ist also nicht verwunderliche, dass wir uns sehr oft in Gedankenmustern bewegen, die uns sagen das etwas oder jemand 'nicht richtig' ist. Anstatt Vertrauen in uns - Selbstvertrauen - zu finden, entstehen dadurch Unsicherheiten und Ängste.
Fragen wie "Kann ich das?" oder "Schaffe ich das?" werden dann oft negativ beantwortet. Und anstatt an seinen Erfolgen zu wachsen, fühlt man sich hilflos, resigniert an vielen Stellen und traut sich nichts zu. Einer der Konsequenzen in vielen Jahren ist, dass man sich oft überfordert fühlt. Durch jede noch so kleine Hürde bekommt man den Eindruck das Leben sei schwergängig und der Sinn des Lebens sei nur irgendwie da durch zu kommen.
Es gibt eine gute Nachricht. Das Problem ist nicht das Problem! Glaubst du nicht? Okay, lass es mich dir an einem einfachen Beispiel erklären... Es gab eine Zeit in deinem Leben, in der warst du überfordert eine simple Rechenaufgabe zu lösen. Doch Stück für Stück lerntest du in den ersten Schuljahren dies zu können. Anfangs im einstelligen Bereich, später erweiterte sich der Zahlenbereich bis 100 und dann auch darüber hinaus. Wir sind so zu sagen gewachsen und "größer als unser Problem" geworden. Und genau dort liegt die Lösung. Solange unsere Persönlichkeit kleiner ist als das was auf uns einwirkt, sehen wir es als Problem. Doch in dem Moment, in dem wir wachsen und größer werden, verschwindet auch das Problem.
Die Fähigkeit Probleme - oder besser ausgedrückt Gegebenheiten - im Leben als Chance für mehr Wachstum zu sehen, ist also nichts Negatives. Wären diese Anreize nicht da, so könnten wir nicht wachsen. Doch ist Wachstum und Ent-Wicklung das was das Leben ausmacht. So lange ein Baum lebt, so lange wächst er. Jahr für Jahr. Das ist in allen Bereichen der Natur zu erkennen. Kein Muskelwachstum wäre so möglich. Denn erst dann, wenn der Muskel durch Training an und über seine Grenzen gebracht wird, kann er wachsen. Kleine Muskelfasern reißen und werden u.a. durch Proteine wieder aufgefüllt. Dadurch vergrößert sich der Muskel.
Wie du dich in deiner Persönlichkeit und in der Sichtweise mit welchen Augen du die Dinge betrachtest, verändern kannst, ist eines der Kernthemen meines Angebotes an dich. Du wirst erstaunt sein wie sich die Welt um dich herum verändert.